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#Mittwochsgedanke – „Ich seh mich nicht, wie du mich siehst!“

„Du siehst toll aus!“ – „ach komm, das kannste deiner Oma erzählen!“

Warum reagiert man manchmal so? Wieso nimmt man sich selbst immer schlechter wahr, als andere von außen betrachtet, einen sehen? Wieso fühlen wir uns dadurch unwohl in unserer Haut? Fragen über Fragen…

Finde ich mich gut? Und fühle ich mich wohl?

Das sind zwei Fragen, mit denen man sich mal auseinandersetzen sollte. Denn, wie sieht man sich selbst eigentlich? Habt ihr Euch das schon einmal gefragt? Ich habe letztens beim Autofahren mal so ein wenig darüber nachgedacht und musste feststellen, dass es oft Momente gibt, wo andere Personen etwas positives über mich sagen und ich selbst nichts davon erkenne. Das soll nicht heißen, ich sei undankbar…

Im Gegenteil, jeder hört doch gerne an wie gut man aussieht und bekommt Komplimente. Ich werde dabei immer ganz rot und schüchtern. Aber in manchen Situationen sehen Andere,  Freunde, Familie oder generell außenstehende Personen einen „anders“ als man selbst bzw. ich selbst.

Warum ist das so?

Der Frage bin ich erstmal auf den Grund gegangen. Ich glaube es liegt tatsächlich daran, dass man durch die Medien so sehr beeinflusst wird und gerne „perfekt“ aussehen möchte, wie die ganzen Models. Man denkt sich; „Wow, die sehen so toll aus. Stehen morgens auf und alles ist perfekt!“ Aber Freunde… Genau das ist das Problem! Man fängt an, sich näher zu betrachten und vergleicht sich mit Models. Gehts noch? Ja, leider vergleicht man sich zu sehr mit anderen Personen, die für einen als perfekt erscheinen und macht sich selbst damit „schlecht“. Man findet Dinge an sich plötzlich total schlimm oder hässlich, die eigentlich unwichtig sind oder gar kein Problem darstellen.

Hier spielt die eigene Psyche einem, einen verdammten Streich, der so fies sein kann, das man dadurch an sich selbst zweifelt und absolut null damit umgehen kann. Das ist doch traurig! Doch wieso tun wir das? Bzw. wieso mache ich das eigentlich?

Ich kann Euch auf jedenfall sagen, das in meiner Vergangenheit einiges drunter & drüber lief. Sei es Schulisch, Umfeld und Mobbing durch „Übergewicht“. Es hat mich geprägt und ich werde es einfach nicht los… Das ist alles so komplex in meiner Gedankenwelt verankert, dass ich wirklich manchmal, mich selbst, nicht erkenne. Ich schaffe es immer wieder, mich selbst zu belehren und versuche gewisse Dinge relativ neutral zu betrachten. Denn ich weiß das ich nicht perfekt bin, aber das ist auch völlig ok! 🙂

Denn was bringt es mir, mich mit anderen Menschen zu vergleichen? Nichts! Man muss natürlich zugeben, dass es ja auch total menschlich ist, sich mit anderen Personen zu vergleichen, jedoch sollte man damit einfach neutral umgehen. Sich selbst dadurch nicht schlecht machen, denn das ist man nicht. 🙂

Jeder Mensch ist anders und man muss einfach differenzieren. Arbeite an dir selbst, finde deine Art dich wohl zu fühlen, respektiere & achte dich. Ich kann Euch sagen, es ist nicht leicht. Aber man kann es, wenn man wirklich will. Lerne damit umzugehen, ich bin so froh diese Erfahrungen im Leben gemacht zu haben und sehe manche Dinge mittlerweile ganz Anders.

Manchmal unterhalte ich mich mit Freunden die dann sagen; „Ich finde mich zu dick… Warum sehe ich nicht aus wie XYZ… Warum ist das an mir so scheiße… “ und und und. Doch was ist an dir scheiße? Nur weil du bei jemanden fremden gesehen hast, was für dünne Beine oder einen durchtrainierten Körper er/sie hat? Die haben auch hart dafür gearbeitet. Muskeln kommen schließlich nicht von alleine oder haben super strenge Diät gehalten. Wenn du das auch willst, musst du dafür was tun!

Und dann ist meist die Frustration ganz groß. Am liebsten will man das natürlich in die Wiege gelegt bekommen. Ein perfektes Äußeres ohne etwas dafür tun zu müssen. So ist das aber leider nicht und vielleicht ist das auch gut so. Und vielleicht ist auch gut so, dass ich mich nicht so sehe, wie du mich siehst…

Denk mal drüber nach…

#hugs

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